FH Beraterteam

Neben den bereits geschilderten Dingen zu unserer ersten FH Beraterin gesellten sich noch ein paar.
Das Angebot kam und kam nicht.

Ich hatte direkt am nächsten Vormittag des 1. Termins durchgegeben, wofür wir uns entschieden hatte: ein VIO 421 mit Aveo Zwerchgiebel auf Bodenplatte und Kombi Plus Paket mit Zehnder Comfort Air. Donnerstags hatte ich telefonisch das Angebot nachgefragt, die Antwort lautete "ich habe schon angefangen mit Ihrem Angebot, ich setze mich wegen eines Termins wieder mit Ihnen in Verbindung". So erwartete ich für Freitag, Samstag oder Montag dieses Telefonat. Es blieb aus.

Und da nun auch das Grundstück reserviert war, wollten wir nicht länger warten. Laut Fingerhaus Unterlagen, die wir unabhängig vom 1. Gespräch geordert hatten, war ein anderer Berater für uns zuständig. So packte ich unsere Hauswünsche zusammen in eine Email und setzte mich mit dem 2. Beraterteam in Verbindung. Noch am selben Tag erhielten wir telefonisch die Auskunft, das wir am Donnerstag zum einem Termin kommen können und das Angebot so weit vorbereitet wäre.

Erst einige Stunden vor diesem Termin flatterte die Email der 1. Beraterin ein, das Angebot sei fertig.
Ohne das Angebot zu sehen, sagten wir freundlich ab.

Grundstück reserviert

nun ist es offiziell, das Grundstück mit der Nr. 45 ist reserviert. Für 4 Wochen.

ein Hammer-Telefonat mit G

wenn ich es nicht selbst erlebt hätte, ich könnte es kaum glauben. Samstag nachmittag klingelt das Telefon und ein Berater der Firma mit dem großen G ist dran. Ich war erst überrascht, war es doch 1,5 Wochen her, als ich Material geordert hatte, welches bis dato auch nicht da war.

Nun gut, die erste überfallartige Phrase war, "Sie wollen also in S... (unserem jetzigen Wohnort) bauen", woraufhin ich mit nein antwortete. Es folgten weitere Schlußfolgerungen, die alle nicht zutrafen. Sie haben Nachwuchs, Sie wollen Nachwuchs, was den von uns gewünschten Gesamt-Quadratmeter geschuldet war. Nun wollte ich ein paar Fakten schaffen, erwähnte die Bauteile, die wir gerne hätten, und die Gespräche mit BZ und FH, die wir geführt hatten. Er fiel mir wieder mal ins Wort, wollte gar nichts davon hören, und spulte einen Standardsatz ab, er kommt mit einem weissen Blatt Papier und notiert im persönlichen Gespräch alles, was wir haben wollen. Ausserdem sei die genannte Konkurrenz auf jeden Fall 20-30 TEUR teurer als vorher angeboten wurde. Beiläufig erwähnte ich, das es schon ein paar Tage her sei, als ich das Formular auf der Webseite zur Katalogbestellung aufgab, er fühlte sich angeriffen und meinte, er erhält jeden Tag 50 Mails, da kann er nicht alle abbarbeiten und dann dauert es eben, bis er zurückruft.
Dann wollte er wissen, wie alt ich bin, weil doch mein Vorname auf ein höheres Alter schließen lassen würde. Schon wieder falsch getippt, es war nicht sein Tag.

Die Prospekte, die dann kamen, interessierten nicht mehr. Wer sich solche Berater leistet...

Neubaugebiete, die 2.

Leider ergab das Telefonat mit dem Erschließungsträger für das in Frage kommende Neubaugebiet, nur noch 1 freies Stück, das auch noch Hanglage hatte. Schade. Herr H. verwies mich auf seine Internetseite, wo noch mehr Stücke und Gebiete zu finden seien.

Eingetippt, Angesurft, Anfahrtsweg zur Arbeiststelle per Google Maps bestimmt, DSL Vorhandensein geprüft, Bitte Info zu 2 Neubaugebieten. Danke.

Eines stellte sich als "noch in Planung" heraus. Das letzeres aber, schien zu passen. Schon laut Plan hatte ich eines im Auge. Preise im Rahmen. Ab ins Auto, hingefahren.

Vor Ort war ich von der schnellen Anbindung an die AB positiv überrascht, und obwohl das Gebiet nicht direkt zentral lag, sind es doch nur 900m zur Stadtmitte. Nach Hinten hat das Grundstück Bäume, eine unverbaubare Seite. SMS an meine Frau: Wir haben ein Grundtstück.

Wieder zuhause lies ich das Stück erstmal bei Herr H. reservieren.

Die Neubaugebiete abklappern

einige Tage zuvor, kurz nach dem 1. Gespräch mit FingerHaus,  waren wir in einem Neubaugebiet Unter den Blotzen, das via Anzeige bei my next home einige Grundstücke mit Weitblick versprach. Dem war nur einseitig so. Auf einer der anderen Seiten stand ein uralter Gebäudekomplex, eine weitere Seite war mit neuen Häuser verbaut. Aber es gab noch 5 andere Gebiete. Letzlich kam aber nur noch eines in Frage, hier lagen noch unbebaute, ebene Grundstücke.

2. Termin mit Bien Zenker

eigentlich waren wir gedanklich schon wieder weggekommen von BZ und dem Celebration. Das änderte sich aber schnell als es konkreter wurde, wir das Angebot besprachen, den Zwerchgiebel mit großem Fenster einbrachten (zur Erinnerung, die Glasfront war viel zu teuer) und auch grundstückstechnisch ins Detail gingen.

Unser Berater hat uns sehr fachkundig Auskunft gegeben und dann die berühmtberüchtigte Bau- und Leistungsbeschreibung angesprochen. Das Teil sei sehr groß und umfangreich, er sendet es uns per PDF zu, weil ein Ausdruck mit so vielen Seiten sehr umständlich sei. Na gut, PDF ist kein Problem. Allerdings hat er es nicht gesendet. 3 Tage nach seinem Besuch fragte ich per Mail noch einige Dinge ab. Die Gelegenheit das PDF anzuhängen, was er nicht tat. Das ist ein NoGo!

Übringes fanden sich im Angebot keine Hersteller- und Markenangaben, die habe ich explizit nachfragen müssen. Wir kaufen ja keine Waschmaschine, es geht hier um etwas sehr sehr großes, um eine richtige Menge Geld - da muss man Vollständigkeit erwarten dürfen.

Baulücken, Grundstücke die 2.

nach einigen nicht sehr ergiebigen Touren fingen wir an, rum zu telefonieren. Letzlich landet man dann bei Erschließungsträgern, die einem eine Preis- und Lageliste von Grundstücken in Neubaugebieten zusenden.

Zu erwähnen ist noch die sehr nützliche Karte zum Ausbau des Internetnetzes (siehe externe Links). Alle möglichen Grundstücksangebote und Neubaugebiete etc. habe ich mit der Karte gegengecheckt, um vorab zu wissen, was an DSL dort liegt.

1. Termin Fingerhaus

Bei meine Recherchen auf Youtube sind mir weitere Anbieter aufgefallen. Es gab einige Beiträge zu Fingerhaus, ein Aufbauvideo von Hansehaus. Fingerhaus wollten wir uns näher ansehen, meine Frau bestellte Kataloge und ich hatte eine Beraterin über die PLZ Suche gefunden und einen Termin ausgemacht.

Über die Kataloge und die Webseite hatten wir das AVEO 411 ins Auge gefasst. Zwischendurch hatten wir auch einige Baublogs gelesen und das Forum entdeckt. Ich habe zum ersten Mal etwas von Bau- und Leistungsbeschreibungen gehört und einige weitere wichtige Dinge efahren.

Auch diesem Termin fieberten wir entgegen. Mittlerweile tendierten wir immer stärker zu Fingerhaus. Die Infos aus dem Forum und den Baublogs hatten uns, zu diesem Zeitpunkt sehr überzeugt.

Die Beraterin war nett, aber... es gab einige Dinge, die uns störten. Unter anderem jonglierte sie mit den Namen anderen Häuslebauer. Und, obwohl ich bis ins Detail geschildert hatte, warum für uns keine
LWZ via Strom in Frage kommt, kamen noch 2 spitze Bemerkungen dazu im weiteren Verlauf des Gesprächs. Zumindest erkannte Sie sehr gut, das ein VIO für uns geeigneter ist, dass wir unsere
Vorstellungen (der Zwerchgiebel, der Luftraum) auch mit diesem Haustyp realisieren können.

Grundstücke, Baulücken, Grundstücke... die 1.

So einige Anforderungen an unser Baugrundstück hatten wir vorformuliert. Es sollte mindestens 450 Quadrameter haben, keine Hanglange (wir bauen ohne Keller!) , gute Anbindung an Straßen und Autobahnen und zeitliche Nähe zur Arbeiststelle meiner Frau, DSL mindestens 6000, nicht anbauen an ein Nachbarhaus. Im Großen und Ganzen.

Ergiebig und auch wieder nicht kommen die ganzen Immo-Portale daher. Die hatten wir ja schon durchforstet, also es um Bestandsimmobilien ging. Ergiebig, weil es schon sehr viele Anzeigen gibt, und auch wieder nicht, weil viel angeboten wird, was sich auf den näheren Blick als Luftblase erweist.

Bei viele Anzeigen fehlten die Details, auch die Straßenangaben. Mit den heutigen Mitteln wie Google Earth hat man aber schnell aus den groben Angaben und Skizzen das entsprechende Satellitenbild gefunden und kann sich sozusagen aus der Luft schonmal ein Bild von der Baugegend machen.
Auch mittels dieser Vorgehensweise konnte ich einige Angebote ausschließen.

Bei der Satellitenbildsucherei sind mir dann viele Stellen aufgefallen, mögliche Baulücken. Zusammen mit den infrage kommenden Inseraten und den Geopunkten möglicher Baulücken habe ich eine Route zusammengestellt, Navi eingepackt und los ging es.

Wärmepumpe vs. Gas

zuerst waren wir sehr angetan von der Wärmepumpe. Auf den zweiten Blick aber gibt es den Strom, der aus einer Primärenergiequelle auch erstmal gewonnen werden muss.
Nach langen Überlegungen und einigen Nachforschungen im Netz sind wir auf den folgenden Blog gestossen, und da war es entschieden. Gas.

hier die tolle Abhandlung und Zusammenstellung, Hut ab!
 http://markuswagnerlaufeld.blogspot.de/2009/05/gasheizung-kontra-warmepumpe.html

1. Termin mit Bien Zenker

endlich. Der gute Mann von BZ war da. Freundlich, humorvoll. Wir haben diskutiert und gelacht.
Wir haben das Celebration besprochen, es hatte uns am besten gefallen. Das Celebration hat eine schöne Galerie mit Luftraum im DG, zusammen mit der Glasfront war das unser Favorit.

nachdem der Berater uns dann den Preis mitgeteilt hat - war die Glasfront ganz schnell vergessen
- das Ding kostete 2 Kleinwagen. Es ist ein tragendes Teil, nicht zu vergessen, es muss auch beschattet werden können, sonst heizt sich das Haus auf. Kurzum, das war nicht im Bugdet.

Wir verabredeten einen weiteren Termin mit Übergabe des Angebotes für die kommende Woche.

das erste Musterhaus

war geräumig und sehr hell und war von MassaHaus. Wir haben uns jeden Winkel angesehen und waren positiv überrrascht. Bei einem Kaffee erklärte uns die Verkäuferin wie das so alles abläuft, das wir in 4-6 Monaten unser Haus stehen haben, dass uns gezeigt wird, wie man dämmt und beplankt. Stop! Wir sollen Dämmmaterial ein- und Planken anbringen?
Die Beraterin meinte, es sein in 2-3 Wochen abgearbeitet, einen kleinen Jahresurlaub opfern und ausserdem wird uns genau gezeigt, wie das geht.

Eigenleistung, Tapezieren und Malern war schon klar, aber die Hälfte des Holzgerüst noch selbst herstellen, nee, das war irgendwie nicht geplant. Wie sich später herausstellte, gibt es Bauherren, die nach 2-3 Monaten diese Ausbaustufe noch nicht gemeistert haben. Einzelfälle sicherlich. Trotzdem, unser Haus sollte ausreichend energieeffizient gedämmt sein. Ich habe Zweifel, ob man das manuell so tolle hinkriegt.

Die Verkäuferin war freundlich, hat uns nicht gedrängt, hat selbst die Baunebenkosten mit 25.000 Euro nicht heruntergespielt, aber irgendwie war uns klar, das ist wirklich nicht der richtige Anbieter für uns.

die Anforderungen

wir wollen 150-170 Quadratmeter
wenig Garten
viel Licht
DSL > 6000 (siehe externe Links!)
gute Autobahnanbindung
max. 10-15 Minuten zur Arbeit meiner Frau
max. 30 min zum jetzigen Wohnort
und wenig Energiekosten

desweiteren (was sich erst später ergab)
eine Galerie mit Luftraum im DG und gegenüberliegend ein Zwerchgiebel
mit Flachdach und großem Fenster

Und nun wird es:
VIO 421 S 100 mit Luftraum und Galerie sowie einem AVEO Zwerchgiebel
mit Flachdach auf Bodenplatte, Kombi Plus mit Zehnder Comfort Air

erste Prospekte

Die ersten Prospekte trudelten ein. Wir blätterten und fanden auch schnell was Adäquates.
Doch waren wir auch etwas skeptisch, was die Anbieter angeht. Über MassaHaus kursieren einige Gerüchte im Internet. Man muss nur mal Youtube bemühen und erfährt so einiges.

Interessant ist auch zu schauen, wo die Werke angesiedelt sind, mal bei Wikipedia schauen, wie lange es einzelne Firmen schon gibt und unter welchen Namen eine einzige Firma auf dem weiten Markt auftritt.

Wir wollten trotz aller Negativpresse unsere eigenen Erfahrungen machen und den Termin im Musterhaus wahrnehmen. Dennoch war zu diesem Zeitpunkt schonklar, das der Anbieter Bien Zenker ein großes Thema ist. Ich hatte eine halbe Nacht sämtliche Grundrissvarianten und Angebote auf der Webseite durchstöbert. Der Anbieter ist mir direkt positiv durch seine gute Webpräsenz aufgefallen. BZ baut qualitativ hochwertige Häuser und hat ansprechende Grundrisse. Da war es auch schon: Celebration v150 mit 2 weiteren Rastern, damit wir auf unsere gewünschten Qm kommen. Eine schöne Glasfront und ein Luftraum mit Galerie. Ein Traum.

Allerdings: Die Berichte auf einigen Meinungsportalen waren teilweise etwas abschreckend. Die Qualität wurde nie in Frage gestellt, sondern gelobt, es war die Betreuung und die Abwicklung die wohl nicht ganz reibungslos gelaufen ist.

Warum denn nicht bauen?

ein fertiges Objekt, das zum Kauf stand, gab es noch. Ein sogenanntes "Raumwunder". Es handelt sich um ein Fertighaus. Nur war es einseitig angebaut, das Arbeitszimmer war zu knapp bemessen und das Bad im DG war nicht ausgebaut. Ich glaube ab dort ist langsam der Gedanke gereift, gleich selbst zu bauen. Nicht lange rumärgern, mit alten Heizungen, unzureichender Raumaufteilung, ungünstiger Verkehrsanbindung.

Irgendwo hatten wir einen Tag der offenen Tür in einem Musterhaus entdeckt und einige Anbieter von Fertighäusern waren uns schon in den Immoportalen begegnet. Darunter Bien Zenker, Massa und Town and Country.

Der Tag der offenen Tür war bei MassaHaus, ich habe dann dort telefonisch einen Termin vereinbart, meine Frau hatte via Web Kataloge bestellt und ebenfalls via Web hatte ich einen Termin und Katalog mit Bien Zenker vereinbart.

eine Hausbesichtigung

Ans Bauen haben wir erst mal nicht gedacht. Zuerst haben wir nur nach Häusern gesucht, die freistehend sind, genug Platz bieten und ins Budget passen. Einige Objekte hatten wir rausgesucht, und heute stand die erste Besichtigung an.

Ich machs kurz: Mit Ölheizung und dezentraler Lage kam das Haus nicht Betracht.

Raus aus dem Haus - Rein ins Heim

Bei den günstigen Zinsen und immer größer werdender Anteil an Hausbesitzern im Freundeskreis und dem Rat eines Freundes, statt Miete einen Kredit abzuzahlen, kurzum, der Entschluss war plötzlich schnell gefasst.
Dazu trug sicherlich bei, dass unser Heizkosten-Abschlag enorm angestiegen ist, die letzten Jahre. Wir wohnen in einem 140qm Haus zur Miete, ein Haus, das noch vor dem Krieg gebaut wurde, den Rest kann man sich denken.

Mit ein paar Rechnern aus dem Internet kurz überschlagen, und siehe da, es könnte klappen. Also los, Hausportale her, my next home und ab dafür. Nach ein paar Stunden standen die ersten Objekte schon zur Diskussion, die Planung war im vollem Gange. Und schon ein paar Tage später stand der erste Besichtigungstermin vor der Tür.