Samstag, 4. Mai 2013

Bauherren Hausaufgaben

08:16 Uhr: Unsere Sachbearbeiterin rief mich an, um den genauen Termin für die Hausmontage durchzugeben:    

Donnerstag, 16.05.2013 und Freitag, 17.05.2013 


Am Donnerstag wird um 5.30 - 06:00 Uhr begonnen, also müssen die Straßensperren zuvor aufgestellt werden. Also gleich eine Email an das Ordnungsamt und die Termine mitgeteilt, damit die die Genehmigung fertigstellen können.

 Nachdem ich gestern die Finger wundtelefoniert habe, konnte ich 2 Tiefbauer auftreiben, die
uns weiterhelfen wollen. Erstens der Tiefbauer, der aufgeschottert hatte, und einen Zweiten, mit dem
ich mich heute morgen am Grundstück getroffen habe. Beide wollen uns Angebote bis Montag zukommen lassen.

Das Gespräch war okay, allerdings merkte man schon, das er die Entwässerungen nicht häufig macht, meiner Meinung anch will er die Rohre 2-3 Meter vom Haus entfernt verlegen und er meinte, das er 2 Tage braucht und es bis Donnerstag fertig wird. Nun kommt Donnerstags das Haus... was mir persönlich zu knapp ist.
Innerlich bin ich eh schon bei "unserem" Tiefbauer, die haben gute Arbeit geleistet, waren zuverlässig und termingerecht, wenn auch etwas teurer. Dieser sprach von einem Tag Arbeit, wusste direkt was Sache ist, hatte damals schon den Vorschlag Abwasserkontrollset statt Revision und zuguterletzt weiss er ganz genau wo der Kanal liegt, seine Firma hat ihn dort hingelegt.

Danach bin ich zum Versorger, Terminabsprache Versorgungsgraben und Hausanschluss, und Bauwasser beantragen und Gerätschaft leihen. Meine Güte, schlimmer wie auf einem Amt. Die Frau an der Rezeption hat auf meine Frage nicht geantwortet, sich nicht gerührt, ich war kurz davor den Notruf zu wählen. Dann erwachte Sie ein wenig und konnte mir sehr letharigsch eine Tür empfehlen. Dort angekommen stimmte ich die beiden Termine ab. Unser Bauleiter sagte am Vortag, einen Tag nach Montage sollte mal ein Versorger die Lage checken und dann eine Woche drauf sollten die weiteren Arbeiten ausgeführt werden. Beide Termine wurden vorgemerkt und ich ging mit einer Liste an Telefonnummern wieder an den Empfang.

Nach der obligatorischen Pause von gefühlten 2 Minuten atmete Sie schwer auf und gab mir widerwillig Antwort. Die Dispositionsfrauen, wo ich hingeschickt wurde, waren sehr freundlich und haben alle Daten aufgenommen, nur leider niemandem auf dem Lager erreicht, um die Gerätschaften für das Bauwasser bereitzustellen, nach 5 Minuten ging jemand an den Apparat, gab aber eine falsche Zählernummer ab. Diesmal hob jemand direkt ab, erbat sich aber weitere 5 Minuten um die Gerätschaft zu suchen. Nach 10 Minuten kam der Rückruf, ich könne nun die Sachen abholen.

Dort angekommen, traf mich der Schlag. Die ganze Halle stand voll mit Beschäftigten, die sich rege über Privates unterhielten, Telefon klingelte als Ersatz für Hintergrundpartymusik. Bestimmt 15 Mann.
Bauwasser-Rohr und Montagestab in Empfang genommen und Kopfschüttelnd wieder raus.

Nun gut, für Montag muss ich die Telekomfirma kontaktieren, damit die das Kabel in den offenen Graben
legen und mit dem Elektriker sprechen, damit er an selbigen Tag unseren Baustromverteiler an unserem Grundstück anschließt. Und alles dem Bauleiter durchgeben, damit er auf dem Laufenden ist.

Später am Tag wurde noch die Holzverschalung von der Bodenplatte genommen, nun können die Entwässerer ihre Arbeit verrichten. Dort wo die Randdämmung "aufgebrochen" ist, wird später die Haustüre sein.





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