Mittwoch, 27. März 2013

KlingKlong - entscheidene Phase eingeleutet

Nach der Auststattungs-Bemusterung, bei der wir die Termine erhalten, und dem Baustellengespräch kommt nun wieder mehr Bewegung in die Sache und die letzte Phase ist eingeläutet.

Die obligatorischen Versicherungen sind abgeschlossen, die da wären: Bauherrenhaftplicht, Gebäudeversicherung und Bauleistungsversicherung. Die beiden ersteren haben wir bei der HUK und die
letzte bei der Zürich abgeschlossen. Das ist so in allerhand Foren und Fachzeitschriften als gute Kombination dokumentiert.

Wir haben ein Vermessungsbüro engagiert und die haben mit den notwendigen Unterlagen den Auftrag aufgenommen und die Termine für Grob- und Feinabsteckung schon mal vorgemerkt, KW 15 für die Grobe Geschichte Ende KW 16 für die Feinheiten. Wie ich den Bauleiter Bodenplatte verstanden habe, koordinieren die Beteiligten Firmen das unter sich, also: ....läuft.

Das Angebot vom Tiefbauer haben wir erhalten und angenommen, das läuft also auch. Für die Druckdichtigkeitsprüfung haben wir eine Firma gefunden, eine andere hat auch auf Nachfrage kein Angebot abgegeben, seis drum.

Der Baustromverteiler. Nachdem ich letzte Woche bei den örtlichen Elektrikern rumtelefoniert habe und eigentlich mit einem Unternehmen ein Angebot und telefonische Zusicherung hatte, war der Ansprechpartner nicht erreichbar. Heute morgen kommt dann aber doch das Fax mit der Bestätigung des Auftrageingangs. Na hoffentlich geht das mal alles gut.


Still und heimlich hoffe ich ja, das der Termin zur Hausstellung nach vorne verschoben wird, weil auch die Bodenplatte 2,5 Wochen früher kommt. Mal sehen.

Für den Dachausbau mit Rauspund haben wir Angebote durchgesehen und ausgerechnet, was an Fläche bebrettert werden muss. Die Fliesen für den Flur kaufen wir evtl. schon demnächst ein. Das Laminat haben
wir bereits ausgesucht, wird aber erst gekauft, wenn das Haus steht. Dann haben wir Lampen für Vorne, aber noch nicht für hinten und die Lampen in Küche und Wohnzimmer sowie Badezimmer oben fehlen noch - alle anderen Lampen haben wir schon gekauft oder kommen aus der alten Wohnung mit.

In den nächsten Tagen sollen dann die Ausführungspläne kommen. Kling Klong, es geht voran.

Donnerstag, 21. März 2013

die etwas andere Post aus Frankenberg

 

Die Begegnung der 3. Art 

sie schlug um  07:27 Uhr am 04.03 zu


okay, schuldig.

Mittwoch, 20. März 2013

1. Baustellengespräch im Dauerregen

Pünktlich wie die Feuerwehr trafen der Bauleiter Bodenplatte Herr A., der Enrergieversorger und ich an der Baustelle ein. Der Tiefbauer hatte schon vorher angekündigt, es erst bis 08:15 Uhr zu schaffen. Der Energieversorger war falsch informiert, wollten eine Abnahme machen. Aber egal, Herr A. konnte alles, was er wissen wollte erfahren und so waren diese Herren auch schnell verschwunden.

In groben Zügen haben wir dann mit Regenschirm bewaffnet, die ersten Details geklärt. Die Bodenplatten-Arbeiten seien bei ihm für KW 17 vorgemerkt, das heißt, 2 Wochen vorher. Schon mal nicht schlecht, aber erst mal abwarten. Viel Arbeit ist nicht mehr zu verrichten, meint Herr A., Gutachten, Druckversuche und alles PiPaPo liegt vor, das Grundstück ist schon geschottert. Leider aber insgesamt zu tief gemessen am Bezugspunkt, ein Kanalschacht in der Mitte der Straße. Muss also aufgefüllt werden.

Der Tiefbauer kam und war genau wie Herr A. auch sehr sympatisch. Nach etwas fachsimpeln, was Gasdrainage und Radonfolie angeht und Feinschicht und Lehmböden und Aufschotterung sind wir
so verblieben: Herr A. macht ein neues Protokoll fertig für uns und den Tiefbauer.
Herr A. bietet uns die Vorbereitung des Garagenfundamentes mit an und die Sauberkeitsschicht (Die Radonfolie ist eh schon in unserem Paket mit drin). Der Tiefbauer macht uns ein Angebot über das Schottern der Grundstücksfläche zum Anheben, sowie das Wegkarren des Lehmbodens zur Strasse hin und Aufschottern desselbigen und das Glattziehen des Lehmboden an Grundstücksgrenze und dort wo die Garage hin soll.

Dann verabschiedete sich der Herr Tiefbauer und Herr A. und ich gingen in ein nahegelegenes Cafe - raus aus dem Siff in dem wir die letzten 40 Minuten verbracht hatten. Nun gingen wir das nächste Protokoll durch und besprachen noch weitere Dinge. Ein Druckdichtigskeitstest muss gemacht, und dafür ein zertifiziertes
Unternehmen gefunden werden, wir brauchen Baustrom und dann noch ein Unternehmen für die ganzen Entwässerungsdinge, aber das wird erst nach Fertigstellung Bodenplatte gebraucht. Achso, der Vermesser, den müssen wir schriftlich beauftragen, der wird für die Grob- und Feinabsteckung gebraucht.

Es gab noch ein paar Tipps, zum Beispiel immer Bilder machen von der Strasse, falls was schiefgeht mit einem Sub oder wie auch immer. Vor und nach jedem Bauabschnitt.

Fazit: wieder einmal wird alles teurer. Wieder Kosten, die man vorher nicht auf dem Zettel hatte. Ich bin nach Fertiggestellung drauf gespannt, ob wir mit diesen ominösen 25.000 Baunebenkosten, die man überall verlauten hört, wirklich zu Rande kommen.




Sonntag, 10. März 2013

Bemusterung im Detail

Schleierhaft ist mir, wie man ohne etwas aufzubemustern, aus der Bemusterung gehen kann. Wir sind so gut wie immer im Standard geblieben, okay, es muss gefallen, der Standard tut es aber zumeist auch - für uns.

Es soll aber Bauherren geben, die nichts aufbemustern.

Achtung: die Preise, die wir nennen, sind immer nur ungefähre Preise (wie wir uns erinnern) und man muss natürlich die Grundflächen beachtet werden usw. weil nicht jedes Haus und jeder Raum gleich ist.

Nun gut, wir haben erstmal abbemustert. Der Innenausbau, Malerarbeiten und Bodenbeläge sind rausgefallen. Das war von vorneherein klar, aber für die Bank brauchten wir den Schlüsselfertig-Preis. Dann hatten wir im Angebot ein Fliesenpaket von rund 2500 Euro, das war für Diele, Küche, Garderobe, Windfang vorgesehen, wenn das im Grundaufbau so drin ist. War es bei uns aber nicht, bis auf die Küche und die später reduzierte Diele. In der Küche gibt es Wasserfesten Laminat, wäre also nicht relevant, bleiben 14 qm Diele. Aus dem umgerechneten Preis wären das 1500 Euro gewesen. Das macht nun ein Bekannter mit absolut hochwertigen Fliesen für weniger als die Hälfte.

Dann haben wir aufbemustert. Notwendiges Übel, weil wir keine doofe Verkabelung wollen und der Leer-Rohr Wahn auch nicht in Frage kommt, Homeway. Ist unter einem 4-stelligen Betrag geblieben, aber nur knapp. Dann Bodeneinschubtreppe (muss wegen kfw besonders gedämmt sein, daher auch teuer), aber ohne Keller braucht man Stauraum und der bietet sich bei einem Kniestock von 1,3m bei uns förmlich an.

SAT-Halterung und Pfanne - 250 Euro

Haustür und Vio-Lichtband neben der Haustür erhalten Satinat-Glas. ca. 400 Euro

Dann die Treppe. Standard ist keilverzinktes Buchenholz. Das Keilverzinkte gefällt uns nicht, hier haben wir Block-Variante ausgewählt - also durchgängiges Holz (Block kostet aber Aufpreis, mit dem wir vorher nicht gerechnet hatten). Und dann die Stäbe, die sollen Edelstahl sein, das war vorher schon klar. In die Galerie
als Geländer muss das auch entsprechend aufgerüstet sein. Kostet aber nicht die Welt, Treppe kostet uns ca. 600 Euro mehr.

Zum Wohnzimmer haben wir eine größere Türöffnung geplant, hier wollten wir eine Glastür. In der Ausstelllung gibt es ca. 10 Stück, davon  haben wir erstmal 3 in die engere Wahl genommen und dann auf eine reduziert - und die ist es nun. Beschläge dazu. 500 Euro - das passt.

Als Badewanne gefällt uns Acryl besser, da "wärmer". Als Körperformvariante kostet es insgesamt ca. 150 Euro mehr. Badezimmerfliesen-Borten insgesamt (Haupt- und GastWC) knapp 800 Euro.

Dann die 4 Treppen-Spots, kosten rund 800 Euro Aufpreis. Aber egal, die wollen wir unbedingt haben.

Die Türklingel. Das Plastikding geht gar nicht. Wir legen ja nicht so viel Wert auf sowas, aber nee, Sorry.
Wir haben das Edestahl-Ding für 60 Euro genommen.


Haustür, aber in Weiss
Türgriff aussen
Türgriff innen
Innenfensterbank, Iceberg
Alu-Aussenfensterbank
Fenstergriff
Schrägbalken, Dach
Rolladen grau
Dachziegel, Ton, Engobiert, Schwarz
Sathalterung
 Treppen mit Blockholz, nicht keiverzinkt
Edelstahl Streben
Türgriff Innentüren "New York"
Tür Huga Buche
 Wohnzimmertür, Glas
Acrylkörperform-Badewanne
Badezimmer-Borte
Türklingel
Spots für Treppenaufgang


















Dienstag, 5. März 2013

Rund-um die Bemusterung

Gestern war es nun endlich soweit, die Ausstellungs-Bemusterung stand auf dem Programm. Auf dem Bauherreninfotag im September haben wir uns bereits viel umgesehen und rausgesucht, was uns gefällt. Als Vorbereitung zu unserer Bemusterung hatten wir neben dem Küchenplan und Möbelplan, den man erstellen soll, bereits Anschläge für Türen und Fenster, Licht- und Lichtschalter sowie alle Steckdosen im Haus geplant. Da wir eine Gasheizung bekommen, bekommen wir auch Heizkörper, die wir ebenfalls schon grob angeordnet hatten. Von daher, war zumindest mir klar, das wir an nur einem Tag die Bemusterung abschließen könnten. Allerdings hatten wir mit dem Bemusterer Herr VH vorab geklärt, das wir gegebenenfalls eine Nacht in der Pension Ederstrand verbringen würden.

Kurz nach 4 Uhr ging es los, der Verkehr war nur um Frankfurt rum etwas ausgiebiger, sonst sind wir sehr gut durchgekommen, kurz nach halb 8:00 Uhr waren wir vor Ort in Frankenberg. Nach einem einführenden Gespräch mit unserer Kundenberaterin Frau G., indem wir unsere ca. Termine für die Bodenplatte und die Haussstellung erhalten hatten, stellte sich uns der Bemusterer Herr KK vor, der VH war wohl anderweitig beschäftigt.
Das war aber auch gut so. Ich glaube kaum, das es einen besseren Mitarbeiter dafür geben kann. Er war informativ, in keinster Weise aufdringlich, super smypatisch und humorvoll - ein wahrlich angenehmer Mensch. An dieser Stelle ein Riesen-Dankeschön!

Gegen 9 mittlerweile wurde wir in die neuen Ausstellungsräume geführt. Die Ausstellung war nicht wiederzuerkennen. Gefühlt 4 mal so groß wie die Fläche im September - ein himmelgroßer Unterschied. Gut, das wir nach dem Umbau zur Bemusterung geladen wurden. Zuerst haben wir uns alles ausgesucht, was mit "Aussen am Haus" zu tun hat. Herr KK hat alles notiert. Auch wenn wir schon genau wussten, was wir wollten, so wollten wir uns doch alles ansehen, ob es vielleicht doch was gab, wo wir uns umentscheiden würden. Hier gab es, bis auf eine Kleinigkeit, nichts, was wir nicht vorher schon ausgesucht hatten. Die Streifenfarbe haben wir einen Ton dunkler gewählt.

Danach standen die Innentüren und Beschläge, die Treppe, Fenstergriffe, die Glastür zum Wohnzimmer,
alles "Innen im Haus" zur Disposition. Auch hier waren wir ruckzuck fertig. Die Treppe wurde etwas aufgemustert, der Rest war so wie im September ausgesucht.

Dann standen die Badezimmer und Sanitärobjekte zur Auswahl. Eine etwas-aufgemusterte Badewanne (war vorgesehen), sonst gefielen uns alle Standardobjekte. Die Ablussrinne der Dusche, die wir eigentlich wollten, gefiel uns nicht mehr so gut, und so bleibt es beim Ausguss in der Mitte. Die Fliessen waren auch keine Überraschung, nichts dabei, was uns umentscheiden lies. Lediglich die Breite der Fliesen, die wollten wir anders. Dazwischen haben wir noch die Bodeneinschubtreppe aufbemustert (War auch vorgesehen).

Halb 12 ging es an die Heizung und Heizkörper. Nichts zum Auswählen.

Kurz vor 12 sind wir dann zum Essen ins, aus Bautagebücher wohlbekannte, mediterane Restaurant gefahren und haben das wohlbekannte argentinische Rumpsteak genossen. Lecker und Empfehlenswert. Gereicht wurde ausserdem eine Riesenkartoffel, ich habe noch nie eine solches Monstrum gesehen. Geschmeckt hat es köstlich.

Nach dem Mittag-Essen erbat sich Herr KK eine Stunde Zeit die Badezimmer mit den Fliesen im PC zu
bearbeiten. Wir erhielten den Schlüssel zum Aveo und sollten uns hinten die Terassentür und Ausgang zur
Terasse ansehen. Den Schlüssel zu einem "leeren" Fingerhaus in der Hand zu haben, war schon ein  komisches, aber angenehmes Gefühl, wir waren ganz alleine im Haus! Wir haben die Zeit genutzt und sind die bisherig angefallen Mehrkosten durchgegangen.
Zum Beispiel eine zusätzliche Handtuchheizung, weitere Sturmklammern, Firlefanz, der schön ist, der aber nicht umbedingt gebraucht wird - letztlich haben wir das auch nicht genommen.

Zurück bei Herr KK haben wir uns das Badezimmer angesehen, das er erstellt hatte. Nach einigen kleineren Änderungen wurde uns der Preis für die kleine Metall-Klitzer-Borte genannt, woraufhin wir diese um die Hälfte reduzierten, die Dinger sind unverschämt teuer. Wir haben die Borte zum Beispiel aus der Wand der Dusche genommen, wo sie eh nicht aufgefallen wäre. Aber dann hat es gepasst und wir sind, mittlerweile 15:00 Uhr, zur Elektroplanung übergegangen. Auch die Downlights/Spots, die in Küche und Wohnzimmer und Treffenaufgang vorgesehen waren, sind so enorm-teuer, das wir uns die Spots nur
über der Treppe leisten wollen und die Küche mit einer Downlights-Alternative ausrüsten - die hatten wir schon vorher eingeplant. Homeway war auch teurer als gedacht, aber notwendiges Übel. Steckdosen und Lichter waren klar, hintern Haus gibt es noch eine Aussensteckdose, Vorne und Hinten jeweils 2 Lichtauslässe. 15:45 Uhr - fertig mit der Bemusterung. Ohne zu hetzten - einfach weil wir wussten was wir wollten. Herr KK hat sich dann noch eine halbe Stunde erbeten, Unterlagen auszudrucken, wir sind zwischenzeitlich durch die Austellung marschiert und haben nochmal ein paar Fotos gemacht.

Heimfahrt ohne Staus und Probleme, viel reflektiert und viel gefreut, ob des schönen Tages und der Vorfreude auf unser Haus.